Der Minijob für Eltern erleichtert den Berufseinstieg

Der Minijob für Eltern erleichtert den Berufseinstieg

Viele junge Paare entscheiden sich heute bewusst für ein Kind, auch wenn sie Abstriche beim Geld machen müssen. In der ersten Zeit nach der Geburt des Kindes haben die Eltern zunächst einmal alle Hände voll zu tun, den Nachwuchs zu versorgen. Aber spätestens, wenn das Elterngeld knapp wird oder das Kind einen Betreuungsplatz hat, steht die Frage im Raum: Warum nicht ein paar Stunden am Tag arbeiten gehen?

Die Haushaltskasse aufbessern

In der großen Mehrzahl der Familien bleibt der Elternteil, der weniger Geld verdient, beim Nachwuchs. Aber das Leben vor allem mit einem Kind ist teuer und oft ist der Monat mit nur einem Verdienst viel zu lang. Ein Minijob für Eltern ist hier eine gute Entscheidung und das aus mehreren Gründen. Der Minijob für Eltern lässt sich so einteilen, dass immer jemand da ist, um Sohn oder Tochter von der Betreuung abzuholen. Die maximal 520 Euro, die für einen Minijob gezahlt werden, füllen die Haushaltskasse auf und lassen Spielraum für Anschaffungen oder einen Urlaub. Der Minijob kann zudem eine große Hilfe dabei sein, zu einem späteren Zeitpunkt wieder in den Beruf einzusteigen. In diesem Fall wird der Minijob zu einer Art Referenz.

Minijob im Homeoffice

Kleine Kinder brauchen eine permanente Betreuung. Eltern, die in einer Kita keinen Platz für den Nachwuchs bekommen, aber dennoch Geld verdienen wollen oder müssen, sollten sich nach einem Minijob für Eltern im Homeoffice umschauen. Wer in diesem Bereich schon Erfahrungen gesammelt hat, wird es nicht schwer haben, einen geeigneten Minijob zu finden. Maximal 32 Stunden in der Woche darf der Minijob für die Eltern ausfüllen, die sich im Homeoffice einfach einteilen lassen. Eltern sollten dabei jedoch nicht übersehen, dass das Gehalt für den Minijob vom Elterngeld abgezogen wird. Der Staat hat schließlich kein Geld zu verschenken.

Im Haushalt helfen

Die Haushalts-Börse ist eine andere Möglichkeit, einen Minijob für Eltern zu finden, etwa im Haushalt. Einfach selbst einen eigenen Steckbrief erstellen, am besten mit einem Foto, und dann beispielsweise Senioren stundenweise bei der Arbeit im Haus unterstützen. Neben den üblichen Arbeiten im Haushalt kann der Minijob auch noch auf weitere Bereiche ausgedehnt werden, wie die Einkäufe erledigen oder die Senioren bei Behördengängen oder Arztbesuchen unterstützen.

Der nachhaltige Minijob

Ob als Aushilfe in der Forstwirtschaft, als Verkäufer in einem Hofladen oder einem Bio-Supermarkt oder als Gärtner – wer einen nachhaltigen Minijob möchte, findet eine große Auswahl. Das Praktische daran ist, ältere Kinder dürfen bei der Arbeit sogar dabei sein. Wer gerne an der frischen Luft und in der Natur arbeitet, kann die Kenntnisse, die beim Minijob erworben wurden, vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt noch gut gebrauchen.

Fazit

Eltern haben es oftmals nicht einfach, mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Geld zurechtzukommen. Sie müssen auf jeden Euro achten, wenn nur ein Elternteil arbeiten geht, während der andere Teil zu Hause beim Kind bleibt. Minijobs können Eltern dabei helfen, die Haushaltskasse aufzubessern. Eltern können von einem stundenweisen Job aber auch deshalb profitieren, weil sie es später einfacher haben, wieder in den normalen Berufsalltag einzusteigen. Ob im heimischen Büro, in einer Gärtnerei oder als Betreuerin für Senioren – für Eltern gibt es viele Minijobs.

Bild: © Depositphotos.com / megaflopp

Ulrike Dietz