Minijob als Hundesitter – ideal für alle Tierfreunde

Minijob als Hundesitter – ideal für alle Tierfreunde

Viele, die Vollzeit arbeiten gehen, haben kaum Zeit für ihren Hund. Andere, die gerne einen Hund halten würden, dürfen es vielleicht nicht, sie haben eine zu kleine Wohnung oder es fehlt das passende Kleingeld. Alle, die Hunde mögen, ihre Zeit einteilen können und auch noch Geld verdienen , sollten sich einen Minijob als Hundesitter suchen. So entsteht zwischen dem Hundefreund und dem Besitzer des Hundes eine Win-win-Situation.

Die Aufgaben eines Hundesitters

Der Minijob als Hundesitter erfordert zunächst einmal nur eines: Tierliebe. Jeder Hundesitter sollte sich mit dem Wesen des jeweiligen Hundes gut auskennen und generell mit Hunden umgehen können. Für Menschen, die Angst vor Hunden haben, ist der Minijob als Hundesitter jedoch eher nicht geeignet. Zwei- bis dreimal am Tag muss der Hund vor die Tür und ist, je nach Rasse, auch lauffreudig. Dementsprechend sollte der Dogsitter auch darauf vorbereitet sein, eventuell lange Spaziergänge mit seinem Schützling zu machen. Zudem muss er den Vierbeiner auf Wunsch sogar füttern, ihn vielleicht und auf seine Bedürfnisse eingehen. Wer einen Minijob als Hundesitter annimmt, wird praktisch zu einem Rudelführer gegen Bezahlung.

Reichlich Verantwortung

Wenn der Hundesitter mit seinem Schützling nach draußen geht, übernimmt er zugleich die Verantwortung für das Tier, insbesondere, wenn der Hund in der Stadt ausgeführt wird. Der Hundesitter muss darauf achten, dass „sein“ Hund nicht einfach über die Straße läuft, nur weil auf der anderen Seite eine hübsche Hundedame steht. Ferner muss er auch bereit sein, selbst bei schlechtem Wetter mit dem Hund seine Runden zu drehen. Hunde, die gerne und viel laufen, es nicht aus, stundenlang durch den Park oder den Wald zu streunen. Neigt der Hund dazu, Niederwild wie Hasen zu jagen, dann muss er an der langen Leine gehen. Hunde schwimmen außerdem gerne und wenn ein Teich in der Nähe ist, kann es schon mal nass werden. Wichtig ist zudem, im Vorfeld mit dem Hundebesitzer zu klären, welche Vorlieben und Abneigungen der Hund hat.

Was verdient ein Hundesitter?

Hundesitter ist kein kleiner für Kinder, die gelegentlich den Hund des Nachbarn ausführen. Echte Dogsitter arbeiten auf eines oder sie haben eine eigene Hundesitter- und sind selbstständig. In der Regel verdienen Hundesitter zwischen zehn und 15 Euro am Tag für eine Betreuung, die nicht mehr als drei Stunden dauert. Natürlich gibt es auch Hundebesitzer, die 20 Euro pro Stunde zahlen. Als Minijob ist das Hüten von Hunden eine gute Sache, leben kann man davon allerdings nicht. Wie hoch der Stundenlohn liegt, kommt ebenfalls auf die des Sitters an. Wer sich gut mit Hunden auskennt, kann also entsprechend mehr verdienen.

Fazit

Für alle, die nur stundenweise arbeiten möchten, Hunde und flexibel bleiben wollen, ist der Minijob als Dogsitter genau das Richtige. Reich werden kann man mit diesem Job zwar nicht, aber es macht viel Spaß, mit einem Hund bei Wind und Wetter spazieren zu gehen. In England ist das Sitten von Hunden ein Beruf. Dort gibt es sogar Agenturen, die sich nur damit beschäftigen, Hunde und Sitter zusammenzubringen. Der Verdienst für Hundesitter liegt bei bis zu 64.000 Pfund (rund 90.000 Euro) im Jahr, was ja keinesfalls schlecht ist.

Bild: © Depositphotos.com / Dmyrto_Z

Ulrike Dietz