Minijob Nachhilfe – ideal für Schüler und Studenten

Minijob Nachhilfe – ideal für Schüler und Studenten

Nicht jeder Schüler kommt in der auch so mit, wie seine Eltern sich es wünschen. Reiht sich eine Fünf an die nächste und ist vielleicht sogar die Versetzung gefährdet, dann kommt der Minijob Nachhilfe ins Spiel. Viele Schüler und verdienen sich so zwölf und 17 Euro in der Stunde, damit ihre Nachhilfeschüler erfolgreich das Schuljahr absolvieren können.

Welche Aufgaben warten auf einen Nachhilfelehrer?

Wer als Nachhilfe gibt, bespricht zuerst mit seinem Schüler noch einmal ausführlich das, was er in der Schule gelernt hat. Auch intensives Üben gehört zu den Aufgaben des Nachhilfelehrers. Schreibt der Schüler beispielsweise eine Klassenarbeit oder eine wichtige Klausur, dann wird zielgerichtet auf diese Arbeit hingearbeitet. Der Minijob Nachhilfe umfasst zudem das Auswendiglernen von bestimmten Lehrstoffen wie etwa chemischen Formeln. Zusammen mit seinem Schüler erstellt der Nachhilfelehrer einen Übungszettel oder gestaltet mit ihm ein Merkblatt. Das Erstellen eines Spickzettels ist allerdings keine Aufgabe für einen seriösen Nachhilfelehrer.

Die Schwächen finden

Der Minijob Nachhilfe setzt außerdem eine gewisse Menschenkenntnis voraus. Ein wirklich guter Nachhilfelehrer sollte schon nach der Stunde genau , wo die Schwächen seines Schülers liegen. Was bei den Eltern immer gut ankommt, ist eine kostenlose Probestunde, damit der Lehrer die Verständnisprobleme seines Schülers erkennen kann. Nur wenn dies der Fall ist, kann gezielt an den Lernschwächen des Schülers gearbeitet werden. Um herauszufinden, wo das Kind die größten Schwächen hat, muss die Kommunikation mit den Eltern ebenfalls stimmen, denn sie ist ein wesentlicher Bestandteil beim Minijob Nachhilfe. Überdies sollte der Lehrer die Eltern immer über die Lernfortschritte informieren und sie auf dem Laufenden halten, was noch geplant ist.

Welche Voraussetzungen sollte der Nachhilfelehrer haben?

Die wichtigste Voraussetzung für einen Nachhilfelehrer ist ein exzellentes Wissen und das nach Möglichkeit nicht nur in seinem Paradefach. Er sollte sich in Fächern gut auskennen. Wer nur ein gepflegtes Halbwissen hat, wird in diesem Minijob nicht erfolgreich sein. Ist der Nachhilfelehrer gut, dann kann er mit weiteren rechnen, wird vielleicht auch weiterempfohlen und kann so den Kreis seiner Schüler vergrößern. Hat der Lehrer eine pädagogische , beispielsweise als Erzieher, dann macht sich so etwas natürlich mit einem höheren Stundenlohn bemerkbar. Der Lehrer muss in der Lage sein, seinem Schüler den Lehrstoff zu vermitteln, sehr hilfreich können hier Motivationshilfen sowie psychologische Tricks sein.

Die Arbeitszeiten

Ein Nachhilfelehrer kann sich seine Zeit frei einteilen, was den Minijob für Studenten besonders reizvoll macht. Manche verdienen sich nur in den Ferien ein paar Euro dazu, andere geben regelmäßig Nachhilfe, die in der Regel in den Nachmittagsstunden stattfindet. Gruppenkurse werden hingegen von Nachhilfeinstituten angeboten.

Fazit

Zwischen zehn und 17 Euro für eine Nachhilfestunde sind das normale Maß. Wer allerdings ein ausgebildeter oder ein angehender Lehrer ist, kann bis zu 25 Euro pro Stunde verlangen. Wer gut ist, kann zudem mit Folgeaufträgen rechnen und hat so ein regelmäßiges Einkommen. Bevor es losgeht, sollte sich jeder potenzielle Nachhilfelehrer aber über die steuerlichen Bedingungen informieren. Nachhilfe gilt bei Schülern als Zuverdienst und ist meist in der steuerfreien Zone. Wird die Nachhilfe als Studentenjob oder als Zweitjob angeboten, dann ist es , sich vorher bei einem Steuerberater zu informieren.

Bild: @ depositphotos.com / HighwayStarz

Ulrike Dietz